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Stadtgeschichte > Aufsätze zur Geschichte Ibbenbürens > Leinwandgemälde »Dame mit Maiglöckchenstrauß«

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Stadtmuseum Ibbenbüren


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Das Leinwandgemälde »Dame mit Maiglöckchenstrauß« (1899)
von Maria Anna Wagener
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spacer Stadtmuseum - Mittwoch, 8. Mai - Katharina zurück aus Dresden.

Katharina ist nach zweijähriger Kur in Dresden zurück. Wir feiern ihren
Geburtstag und gleichzeitig wird das restaurierte Gemälde enthüllt.
Übergabe des Bildes von der Uni Dresden. V. l. n. r.: Tobias Weber,
Sandra Plötz und Annette Bucken.
Mittwoch, 8. Mai 2019 - Katharina ist wieder da


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spacer Stadtmuseum - Mittwoch, 22. Mai um 15 Uhr
Warten auf die Enthüllung ...
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Warten auf Katharina
 
 
Warten auf Katharina Henriette Meyer, die Dame mit dem Maiglöckchenstrauß
 


spacer Die Enthüllung
Die Enthüllung
Die Enthüllung
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Die Enthüllung
der Katharina
an ihrem Geburtstag
 
         
  Die Enthüllung
Annette und Lore Künne
Unsere Gäste
 
 
Der Schleier ist gelüftet
Annette und Lore Künne
Unsere Gäste bestaunen das schöne Gemälde
 


 
Katharina Henriette Meyer und Annette Bucken im Salon.
 
 
Katharina Henriette Meyer und Annette Bucken im Salon.
 


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Das Leinwandgemälde »Dame mit Maiglöckchenstrauß« (1899)
von Maria Anna Wagener


Untersuchung, Konservierung und Restaurierung eines im Format stark veränderten Kunstwerks
Hochschule für Bildende Künste Dresden Studiengang Kunsttechnologie, Konservierung
Die Malerin Maria Anna Wagener >>>
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Katharina,
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  Leinwandgemälde »Dame mit Maiglöckchenstrauß« (1899) von Maria Anna Wagener  
  Hochformat ca. 120 cm x 78 cm  

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Objektvorstellung
Förderverein Ibbenbüren e.V.
Gegenstand der Diplomarbeit war ein Leinwandgemälde aus dem späten 19. Jahrhundert. Dargestellt ist eine junge Dame in einem blauen, feinen Gewand, die vor einem Landschaftsgarten porträtiert wurde. Das Gemälde ist seit 2008 im Besitz des Stadtmuseums Ibbenbüren. Zuvor befand es sich in Privatbesitz.

Das einst im Hochformat ausgeführte Gemälde wurde zu unbestimmter Zeit in ein elliptisches Format überführt, indem die Randbereiche eingefaltet und auf die Rückseite umgeschlagen wurden. Für lange Zeit lag ein großer Teil der Malerei verborgen. Schwerpunkt der Arbeit war die Bewertung des historischen Eingriffs im kunstgeschichtlichen und konservatorischen Kontext und die der Etablierung und Durchführung einer adäquaten Vorgehensweise zur Rückführung des Gemäldes in sein ursprüngliches Format.

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»Dame mit Maiglöckchenstrauß«
Poster
»Dame mit Maiglöckchenstrauß«
 
 
Bildseite des Gemäldes, Vorzustand (Fotonachweis: K. Riße)
(PDF) Poster
Poster Urheber:
"Franziska Motz, Uni Dresden"
Gesamtaufnahme des Gemäldes, Zwischenzustand nach abgeschlossenen Konservierungsmaßnahmen und Wieder-Aufspannung im Hochformat
 

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Kunsttechnologischer Aufbau. Der Aufbau des Kunstwerks ist recht typisch für ein Gemälde aus dem 19. Jahrhundert. Bei dem Bildträger handelt es sich um ein sehr dicht gewebtes Leinengewebe in einer Köperbindung. Ein stark verblasster Manufakturstempel auf der Geweberückseite verweist unter anderem auf eine industrielle Herstellung. Im Verlauf der Arbeit und durch Recherchen konnte das Malleinen der Dr. Fr. Schoenfeld Maltuch- und Malerfarbenfabrik zugeordnet werden. Das Malleinen wurde höchstwahrscheinlich von der Künstlerin selbst zugeschnitten und auf einen rechteckigen Keilrahmen aufgespannt. Die Geweberänder verlaufen dabei sehr ungleichmäßig und auf der Rückseite des Gewebes befinden sich Anzeichnungen des Formats mit einem graphitähnlichen Material. Der originale Spannrahmen ist nicht mehr vorhanden. . Nagellöcher an grundierungs
-sichtigen Spannrändern weisen auf die ursprüngliche Aufspannung hin.

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Das Gemälde liegt nun wieder aufgespannt in seinem ehemaligen, rechteckigen Hochformat vor. Die einst verborgene Malerei ist wieder erfahrbar und vollständig dem Betrachter zugänglich. Die optisch unterschiedlichen Erscheinungen der jahrelang gefalteten Bildteile zum inneren Bildteil konnten wieder einander angeglichen werden. Mögliche restauratorische Maßnahmen wurden thematisiert und diskutiert, sowie ein passendes Konzept erstellt. Innerhalb der ausstehenden Diplomzeit wurde bereits ein Teil der Bildschichtfehlstellen mit einer Kittung und Retusche geschlossen.

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Alle Informationen zur Untersuchung, Konservierung und Restaurierung eines im Format stark veränderten
Kunstwerks auf dem Poster der Hochschule für Bildende Künste Dresden Studiengang Kunsttechnologie,
Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut - Urheber: "Franziska Motz, Uni Dresden"
 

spacer Stadtmuseum Ibbenbüren - Broschüre zum Bild
"Katharina, die Dame mit dem Maiglöckchenstrauß"

Unsere neue Broschüre (Nr.5).ist erhältlich ab dem 22. Mai. 2019 ab 15 Uhr im Stadtmuseum.
Am 22. Mai feierten wir Katharinas Geburtstag und gleichzeitig wird das restaurierte Gemälde
enthüllt. Broschüre € 9,50
roschüre 5


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»Dame mit Maiglöckchenstrauß« in der Presse

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IVZ vom 13. Mai 2019 - Gemälde von Maria Anna Wagener wurde restauriert
Dame mit Maiglöckchenstrauß kehrt ins Stadtmuseum zurück
Ibbenbürener Volkszeitung

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Dame mit Maiglöckchenstrauß kehrt ins Stadtmuseum zurück.
Gemälde von Maria Anna Wagener wurde restauriert

Von Holger Luck
IBBENBÜREN.„Katharina, was bist du groß geworden.“ Mit diesen Worten nahm Stadtmuseumschefin Annette Bucken jetzt ein Gemälde wieder in Empfang, das die vergangenen zwei Jahre zu Restaurationszwecken in Dresden verbracht hatte.

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Bildunterschrift: Das Gemälde „Dame mit dem Maiglöckchenstrauß“ der Münsteraner Malerin Maria Anna Wagener wurde restauriert und hat wieder seinen Platz im Ibbenbürener Stadtmuseum gefunden. Foto: Holger Luck

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An der dortigen Hochschule für Bildende Künste war das Kunstwerk aus dem späten 19. Jahrhundert Gegenstand der Diplomarbeit von Franziska Motz. Bei der Rückkehr ins Stadtmuseum erstrahlte die „Dame mit Maiglöckchenstrauß“ in völlig neuem Glanz, und vor allem hatte sich das Bildformat von oval zu eckig geändert.

Das Gemälde zeigt die 1881 geborene Osnabrücker Bürgertochter Katharina Henriette Meyer, genannt „Tita“. 1899 wurde sie von der Münsteraner Malerin Maria Anna Wagener (1839 bis 1928) porträtiert. Nachdem das Gemälde viele Jahrzehnte in Privatbesitz war, kam es 2008 ins Ibbenbürener Stadtmuseum. Allerdings nicht in seinem ursprünglichen Hochformat (115 mal 73 Zentimeter), sondern in einem elliptischen Rahmen.

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Die Aktiven vom Museumsförderverein hatten schnell den Verdacht, dass da mehr im Rahmen steckt und lagen mit ihrer Vermutung richtig: Circa 50 Prozent des ursprünglichen Gemäldes waren von nicht eben zimperlichen Zeitgenossen eingefaltet und das Bild so in den ovalen Rahmen gezwängt worden. Kunststudentin Motz (Fachklasse für Konservierung und Restaurierung) nahm sich des Gemäldes an und führte es im Rahmen ihrer mit „sehr gut“ bewerteten Diplomarbeit in das Ursprungsformat zurück.

Stellvertretend für die Diplomandin reiste Sandra Plötz – wissenschftliche Mitarbeiterin und Ko-Referentin der Diplomarbeit – aus Dresden an und überreichte dem Museumsteam das restaurierte Gemälde persönlich. Im Salon des Stadtmuseums soll das Kunstwerk seinen Ehrenplatz über dem Sofa erhalten und mit zwei Wand-Kerzenhaltern schön in Szene gesetzt werden.

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Die Diplomarbeit von Franziska Motz kann im Stadtmuseum eingesehen werden. Eine große Infotafel beschreibt detailliert den Restaurationsvorgang. Feierlich enthüllen will der Museumsverein die „Dame mit Maiglöckchenstrauß“ am 22. Mai um 15 Uhr im Stadtmuseum an der Breiten Straße. Dann soll auch eine Broschüre (es ist die fünfte in der Schriftenreihe) mit vielen Informationen rund um die bewegte Geschichte des Gemäldes präsentiert werden.

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Quelle: IVZ vom 13. Mai 2019 - Foto: Holger Luck


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spacer Stadtmuseum Ibbenbüren - Katharina Henriette Meyer
Katharina Henriette Meyer - geboren am 22.05.1881 in Osnabrück. Gestorben am 24.8.1951 in Osnabrück
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Bild oben, Ibbenbüren - Oberer Markt um 1930 - Sammlung Suer (Merseburger)

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© Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e. V.
Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren
Stadtmuseum Ibbenbüren
Aktualisiert/Update 03.06.2019
www.stadtmuseum-ibbenbueren.de
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