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spacer 100 Jahre Strom aus Ibbenbürener Kohle - Von Karl-Heinz Mönninghoff

spacerVeröffentlicht in der Heimat Zeitung Nr. 58 vom 17.04.2008 - Eine Themenbeilage der Ibbenbürener Volkszeitung


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Balastkohle als Brennstoff
Ein „Heller“ für Block A
20.000 Unterschriften für Block B
Das neue Kraftwerk wird angefahren
Kraftwerksgeschichte in Bildern
Die Stadtwerke

Heimat Zeitung Nr. 58 vom 17.04.2008 - Eine Themenbeilage der Ibbenbürener Volkszeitung


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Karl-Heinz Mönninghoff

In fast 50 Jahren Material gesammelt - Autor Karl-Heinz Mönninghoff
Als ich damit anfing, die Geschichte der Stromerzeugung in Ibbenbüren zu erforschen, nahm ich an, dass mit dem Anfahren des Kraftwerkes „Nike“ im Januar 1913 der Anfang feststand. Ich habe den Titel „100 Jahre“ gewählt. In der Annahme, dass ich wegen des Titels bis 2012 Zeit haben würde, habe ich sehr gelassen recherchiert. Inzwischen musste ich feststellen, dass bereits 1905 die staatliche Kohlenzeche in der Nähe des Oeynhausen- Schachtes eine Stromerzeugung betrieb. Ich meine, dass auch nach dieser Erkenntnis der Titel richtig ist.


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Festzustellen bleibt, dass 1912/13 mit der Stromerzeugung für die öffentliche Versorgung begonnen wurde. In fast 50 Jahren habe ich Material gesammelt, Erlebnisse festgehalten, Baumaßnahmen in der Kraftwerksbranche aber auch der öffentlichen Stromversorgung beobachtet und registriert. Viele Aufzeichnungen der Firmen Preussag, Nike, RWE und VEW haben mir geholfen, das Gesamtbild der Stromerzeugung in unserer Region abzurunden. Bedanken möchte ich mich bei Lore Schürmann, Evita Schäfer, Werner Suer und Hans Röhrs für die Unterstützung, insbesondere für die Bereitstellung von Bildmaterial. Karl-Heinz Mönninghoff



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Wir suchten und fanden die staatliche Steinkohlenzeche“
Von den Anfängen der Energieversorgung aus dem Jahr 1912

Die Niedersächsische Kraftwerke AG (Nike) wurde am 15. April 1912 in Osnabrück gegründet. Ihr Vorläufer war die Hannoversche Kolonisations- und Moorverwertungs GmbH in Schwege bei Bohmte (Hakomog). Diese Gesellschaft scheiterte mit dem Versuch im großen Moor in Schwege, nordöstlich von Osnabrück, Torf als Brennstoff für die Stromerzeugung einzusetzen. Der ehemalige Landrat des Kreises Wittlage, Hans von Raumer, berichtet in einer Schrift anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Nike über die Krise der Hakomog. Er schreibt, dass das Überlandzentralunternehmen (Stromversorgung) aus der Hakomog ausgegliedert wurde. Die Gesellschaft für elektrische Unternehmungen (Gesfürel AG Berlin) verpflichtete sich, diesen Bereich mit einem von ihr geführten Konsortium zu übernehmen und weiter zu entwickeln.

Herr von Raumer befasste sich sehr intensiv mit der Krisenbewältigung und fuhr deswegen Anfang 1912 nach Berlin. Die Gesfürel sah sich gezwungen, schleunigst nach einer neuen zuverlässigen und ausreichenden Stromquelle zu suchen. Er berichtet über das Geschehen während der Verhandlungen bei der Gesfürel Berlin wie folgt:

„Wir nahmen die Karte vor, suchten und fanden als nächste Energiequelle die staatliche Steinkohlenzeche Ibbenbüren. Sofort wurde telefonisch mit der Zechendirektion für den nächsten Tag mein Besuch in Ibbenbüren vereinbart. Ich fand dort ungewöhnlich günstige Vorbedingungen. Die Zeche musste ihren Strombedarf aus einer völlig unmodernen eigenen Anlage decken, so dass die Errichtung einer neuen Anlage projektiert war. Die Baukosten waren aber vom Ministerium noch nicht bewilligt. Die Verhandlungen nahmen einen raschen Fortgang. Durch den am 25./26. März 1912 abgeschlossenen Vertrag verpflichtete sich die Gesfürel, neben der Zeche ein Elektrizitätswerk zu errichten, ihren Kohlenbedarf bei der Zeche zu decken und der Zeche ihren Energiebedarf zu einem äußerst günstigen Preise zu liefern, während der Bergfiskus andererseits sich verpflichtete, seinen gesamten Kraftbedarf in Form von elektrischer Energie von der Gesfürel zu beziehen und ihr den Gesamtkohlenbedarf des Kraftwerks zu liefern.“ Soweit der Bericht eines Zeitzeugen.



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Foto aus dem Ibbenbürener Kraftwerk im Jahr 1922 mit Maschinen, die 1913 in Betrieb gingen (links).  Die Maschine rechts ging 1917 in Betrieb.
 
Foto aus dem Ibbenbürener Kraftwerk im Jahr 1922 mit Maschinen, die 1913 in Betrieb gingen (links).
Die Maschine rechts ging 1917 in Betrieb.


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Gründung der Nike

An der Gründung der Niedersächsischen Kraftwerke AG im April 1912 beteiligten sich die Gesellschaft für elektrische Anlagen AG Berlin mit 1 998 000 Mark, die Aktiengesellschaft für Elektrizitätsanlagen Berlin mit 1 000 000 Mark, und zwei Gründer mit je 1000 Mark. Mit dem Bau eines Kraftwerkes oberhalb des Bahnhofes in Ibbenbüren wurde sofort begonnen. Die Stelle hatte den Vorteil, dass Kohle direkt in das Kesselhaus geliefert werden konnte und einen Transport per Bahn überflüssig machte.


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Landrat Hans von Rauen schreibt in seinem Bericht unter anderem: „Man hatte sich nicht vorgestellt, dass entgegen den Erfahrungen auf anderen Gebieten der Torf um so teurer wird, je mehr man auf einer Anlage fördern will. Die Tonne kam auf etwa 20 Mark zu stehen; Kohle vom etwa dreifachen Heizwert kostete damals etwa 11,25 Mark.“

Die Maschine 6 im Kraftwerk Nike aus dem Jahr 1924.
  
Die Maschine 6 im Kraftwerk Nike aus dem Jahr 1924.


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Der Standort und der Preis der Kohle waren zwei Faktoren für die Entscheidung, in Ibbenbüren Strom zu erzeugen. Am 1. Januar 1913 wurden nach nur neunmonatiger Bauzeit im Kraftwerk Nike in Ibbenbüren zwei Turbosätze von je 3000 Kilowatt (kW) angefahren. Anfang April und im September erfolgte die Inbetriebnahme von zwei weiteren Turboaggregaten. Die Gesamtleistung dieses Kraftwerkes betrug 1913 also 12 Megawatt (MW, 1 MW = 1000 kW). Im Volksmund hieß das Kraftwerk „die Nike“ oder Überlandzentrale. Das Kraftwerk wurde in den Jahren 1917 bis 1930 um drei Turbosätze erweitert, und zwar 1917 um 6 MW; 1924 um 12 MW, 1930 um 14 MW. Die Generatoren aus dem Jahr 1913 erzeugten ab dann keine Wirklast mehr.



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Nach der Erweiterung durch den Turbosatz 8 mit einer Leistung von 35 MW im Jahr 1941 stand eine Maschinenleistung von 67 MW zur Verfügung. Vorrang im Baujahr 1913 mit der Versorgung von elektrischer Energie hatten: Stadt Osnabrück, die Zementwerke Lengerich, die Textilindustrie in Nordhorn, der Ibbenbürener Bergbau und das E-Werk Westfalen in Mesum. Inzwischen wurden mit kommunalen Trägern der Stromversorgung Konzessionsverträge abgeschlossen. Das waren acht Landkreise in der Provinz Hannover und drei Landkreise in der Provinz Westfalen. Dafür wurde zunächst ein 30-kV-Netz gebaut. Das E-Werk Westfalen wurde über eine 50-kV-Leitung versorgt (1 kV = 1000 Volt). Durch diese Verträge bedingt, aber auch durch den Ersten Weltkrieg, war es für die Nike AG schwierig, die vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen. 1920 erwarb das Rheinisch Westfälische Elektrizitäts- Werk AG (RWE) die Aktienmehrheit der Niedersächsischen Kraftwerke AG. Damit übernahm das in Essen ansässige Unternehmen erstmals die Energieversorgung in Teilen des heutigen Bundeslandes Niedersachsen.

 
Das Kraftwerk Nike im Jahr 1956
Blick von der Wilhelmstraße
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Im Verbund mit anderen Kraftwerken

Danach wurde verstärkt das 30-kV-Netz ausgebaut, um die Stellen der Stromübergabe so auszustatten, dass die Stromversorgung immer und möglichst störungsfrei gewährleistet war. Bedingt durch die technische Entwicklung und den steigenden Strombedarf der Industrie musste ab 1922 das 110-kV-Netz ausgebaut werden. So wurde 1926 eine Verbindung des Torfkraftwerkes Rühle bei Meppen mit dem Nike-Kraftwerk Ibbenbüren gebaut.



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Alte Postkartenmotive aus Ibbenbüren  zeigen auch die Kraftwerke

Das Umspannwerk in Lüstringen wurde mit dem in Ibbenbüren verbunden. Es wurde 1920 über Hesseln mit dem Netz der Pesag in Paderborn verbunden. Eine weitere Verbindung mit Minden wurde außerdem gebaut, um so den Verbund mit dem Netz der Preag (Preußenelektra) herzustellen. Die Muttergesellschaft RWE betrieb sehr intensiv den Ausbau eines Verbundnetzes. So wurde 1930 eine 109 km lange 220-kV-Leitung von Ibbenbüren nach Wesel gebaut. Seit 1936 ist Ibbenbüren über Lüstringen per 220-kV-Leitung mit dem Spitzenkraftwerk, dem Koepchenwerk bei Herdecke, verbunden.

 
Alte Postkartenmotive aus Ibbenbüren
zeigen auch die Kraftwerke.
 

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Der 220-kV-Ring wurde so ausgebaut, dass Kraftwerke und Verbraucherzentren direkt in Verbindung standen. Das Kraftwerk Nike Ibbenbüren war sowohl mit dem Braunkohlerevier als auch mit Spitzenkraftwerken und mit anderen Unternehmen wie Vereinigte Elektrizitätswerke Westfalen (VEW) oder Preußenelektra (Preag) verbunden.

Verbundbetrieb ist die Bezeichnung für die Zusammenarbeit mehrerer miteinander oder untereinander durch eine Sammelschiene verbundener Kraftwerke undUmspannwerke. Bestimmte Kraftwerke übernehmen die Grundlast. Bevorzugt eingesetzt werden dafür Laufwasserkraftwerke, Braunkohle- und Atomkraftwerke.

Bildunterschrift: Leitstand Kessel 4 aus dem Jahr 1964 >

Leitstand Kessel 4 aus dem Jahr 1964


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Blick auf die Ibbenbürener Kraftwerksanlage 1970.


Der Mittellastbereich wird überwiegend mit Strom aus Steinkohle versorgt. Der Einsatz erfolgt in den vorausschaubaren Hauptlastzeiten. Die Belastung ist jahreszeitlich sehr unterschiedlich. Spitzenkraftwerke übernehmen die kurzfristig erforderlichen Zusatzleistungen, zum Beispiel aus Pumpspeicherund aus Gasturbinenkraftwerken.

Durch den zusätzlichen Ausbau eines 380-kV-Netzes im Bundesgebiet und Westeuropa ist dieser Bereich immer komplexer aber auch komplizierter und störungsanfälliger geworden. Festzustellen bleibt aber, dass das westeuropäische Verbundnetz mit dem Zentrum in Deutschland das sicherste der Welt ist. Gesteuert wird ein solches Verbundnetz von einer Lastverteilerstelle. RWE unterhält diese Stelle in Brauweiler.

< Bildunterschrift: Blick auf die Ibbenbürener Kraftwerksanlage 1970.



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Ein Kraftwerk für die Preussag

Der deutsche Steinkohlebergbau plante in den 30er-Jahren, parallel zum Verbund der Elektrizitäts- Verbundunternehmen (EVU) ein eigenes Netz zu schaffen. 1937 gründeten die Gesellschaften des Westdeutschen Steinkohlebergbaus, die Steinkohlen-Elektrizität- Aktiengesellschaft (Steag). Außerdem entstand die Bergbau- Elektrizität-Verbundgemeinschaft als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (BEV). Die Steag übernahm die Geschäftsführung der BEV.


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Die Steag baute 1937 das Kraftwerk Kellermann in Lünen und für die Buna-Werke Hüls das Kraftwerk Marl. Neben dem Betrieb eigener Kraftwerke beteiligte sich die Steag später am Bau weiterer Steinkohle- Kraftwerke. Bedeutend für Ibbenbüren war, dass die Steag sich zusätzlich zur Aufgabe gemacht hatte, Zechengesellschaften beim Bau von Kraftwerken zu beraten, sie zu planen und die Bauleitung zu übernehmen.

Außerdem vertrat sie die Interessen der stromerzeugenden Zechen gegenüber RWE/ VEW. In Essenwurde die BEV Lastverteilungsstelle eingerichtet. Die Preussag plante in den 30er-Jahren im Bereich der Schachtanlage von Oeynhausen ein Zechenkraftwerk zu bauen. Vorgesehen waren 15 MW. Wegen des Zweiten Weltkrieges mussten 1942 die begonnenen Arbeiten abgebrochen werden.

Bildunterschrift: Das Kohle-Mischhaus und das Förderband zu den Kesselhäusern. >

Das Kohle-Mischhaus und das  Förderband zu den Kesselhäusern


spacerDie Von-Oeynhausen-Zeche Ibbenbüren und das Kraftwerk

Nach dem Krieg wurden die Plänewieder aufgegriffen. Wegen des Mangels an elektrischer Energie wurden die Pläne auf Betreiben der Militärregierung und später der Bundesregierung geändert. Die nun zu bauenden Kohle-Kraftwerke sollten neben der Eigenversorgung auch elektrische Energie an die öffentlichen Stromversorger liefern.

 
Die Von-Oeynhausen-Zeche Ibbenbüren und das Kraftwerk.
 

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Anfang der 50er-Jahre wurden deswegen Verhandlungen zwischen Steag/BEV einerseits und RWE/VEW andererseits über einen Verbund der stromerzeugenden und stromverbrauchenden Bergbauunternehmen und den Netzbetreibern RWE/VEW geführt. Die BEV verzichtete im Rahmen einer Vereinbarung 1951 auf ein eigenes Verbundnetz. RWE/VEW erlaubten dem Bergbau die Überleitung, also Verbundbetrieb der Zechen untereinander.

Außerdem wurden Lieferverträge zwischen Zechenkraftwerken und den öffentlichen Stromversorgern abgeschlossen; das waren RWE und VEW. In diesem Rahmen und zu den damals günstigen Bedingungen plante die Preussag den Bau des Kraftwerkes von Oeynhausen in Ibbenbüren. 1950 konnte das Kesselhaus 1 gebaut werden. Aufgestellt wurde ein Kessel 50 t/h, der die Dampfversorgung der Zeche übernahm. Das alte Kesselhaus der Von- Oeynhausen-Schachtanlage konnte außer Betrieb gesetzt werden.



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Das 92-MW-Kraftwerk aus dem Jahr 1960.
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Das 92-MW-Kraftwerk aus dem Jahr 1960.


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Ballastkohle als Brennstoff

Der eigentliche Kraftwerksbau begann 1951. Der erste Abschnitt umfasste den Bau von zwei Kesseln mit einer Leistung von je 120 t/h. Diese Kessel versorgten zwei Entnahme- Turbo-Generatoren von je 21 MW. Außerdem war die Entnahme von 60 t/h Dampf für die Zeche möglich. Die Inbetriebnahme war zwischen Februar und April 1954. Der zweite Bauabschnitt von Februar 1952 bis Januar 1955 umfasste den Bau eines Kessels mit 200 t/h und einen Turbo-Generator mit 50 MW Leistung. Die Inbetriebnahme war im Januar 1955. Der Kessel 1 aus dem Jahr 1950 wurde 1956 auf eine Leistung von 125 t/h umgebaut. Er kam zum Einsatz, wenn Kessel 2, 3 oder 4 nicht zur Verfügung standen.

Damit war ein leistungsfähiges Zechenkraftwerk mit einer Leistung von 92MW und einer Mitteldruckdampfentnahme von 60 t/h fertiggestellt. Als Brennstoff kam Ballastkohle, die am Kohlemarkt schwer oder gar nicht abgesetzt werden konnte, zum Einsatz. Nachdem der Probebetrieb abgeschlossen und sichergestellt war, dass das Preussag-Kraftwerk den RWE Bereich (insbesondere ehemals Nike) sicher versorgen konnte, befasste sich RWE mit der Stilllegung des Kraftwerkes Nike Ibbenbüren. Vom Netz getrennt wurde es 1958. Der Abriss erfolgte in den Jahren danach. Der 100 Meter hohe Kamin wurde im Dezember 1963 gesprengt. Die Nike-Kraftwerksbelegschaft wechselte zum Preussag- Kraftwerk. Auf dem Gelände des Kraftwerkes Nike steht heute die Kreissporthalle.

Die Umspannanlage 220/110 kV beziehungsweise 30 kV und 10 kV ist erhalten geblieben. In den 60er-Jahren wurde das Industriegebiet Uffeln, Chemie-Standort, über 110- kV-Leitungen mit der Umspannanlage Nike und dem Preussag-Kraftwerk verbunden. Die ECI bezog elektrische Energie vom Preussag-Kraftwerk und vom RWE.



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Ein „Heller“ für den Block A

Für das Preussag-Kraftwerk Ibbenbüren wurde eine Wasserversorgung durch den Bau des Wasserwerkes in Dörenthe geschaffen. Für den Prozess der Dampferzeugung und für das Abkühlenwar der tägliche Bedarf mit 7000 Kubikmeter (cbm) angesetzt. Das 1953 in Betrieb genommene Wasserwerk hatte zunächst eine Fördermenge von 7500 cbm täglich. Diese Tagesmenge konnte durch die Entnahme von Wasser aus der Glane, kurz vor der Mündung in die Ems bei Saerbeck, auf 14 300 cbm erhöht werden. Durch Versickern von Wasser aus der Glane in Dörenthe über sogenannte Horizontalbrunnen besteht die Möglichkeit, den Grundwasserspiegel in Dörenthe konstant zu halten.



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Von Februar 1965 bis April 1967 konnte als dritter Bauabschnitt Block A erstellt werden. Die Anlage bestand aus zwei Kesseln mit je 260 t/h und einemTurbogenerator mit einer Leistung von 150 MW. Zum Einsatz kam Ballastkohle wie in der 92-MW-Anlage. Der Ballastgehalt betrug etwa 30 bis 40 Prozent.
Wegen der begrenzten Wasserkapazität des Wasserwerkes in Dörenthe wurde der Block A mit einer Trockenkühlturmanlage ausgestattet. Das sogenannte System „Heller“ war für Wärmekraftwerke in wasserknappen Gebieten entwickelt worden.

Luftaufnahme des Kraftwerks aus den 70er-Jahren mit  Trockenkühlturm (rechts) und den beiden Nasskühltürmen
  
Luftaufnahme des Kraftwerks aus den 70er-Jahren mit Trockenkühlturm (rechts) und den beiden Nasskühltürmen.

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Dieses System wurde in Rom und Budapest erprobt. Der Einsatz von „Heller“ verteuert allerdings den Erzeugungspreis pro kW. Das Nasskühlturmverfahren ist kostengünstiger. Das Ziel, weniger Wasser bei der Stromerzeugung einzusetzen, zeigt sich an folgender Darstellung der Tagesverbräuche bei Volllast: 92-MW-Werk: Kohle 1400 t, Dampf 10 500 t (80 Kilopond, kp), Wasser 7000 cbm (Nasskühlturm); 150-MW-Block: Kohle 1700 t, Dampf 12 200 t (200 kp), Wasser 200 cbm (Trockenkühlturm).



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20 000 Unterschriften für Block B

Am 27. November 1968 entstand durch die Neuordnung des Westdeutschen Steinkohlebergbaus die Ruhrkohle AG (RAG). Die Kraftwerke der Ruhr-Altgesellschaften gingen in den Besitz der Steag über. Die Steag wurde Tochter der RAG. Das Kraftwerk Ibbenbüren blieb im Eigentum der Preussag. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Stromerzeugung in Zechenkraftwerken staatlich nicht gefördert.
Anfang der 70er-Jahre begannen Planungen für einweiteres, größeres Kraftwerk in Ibbenbüren. Es war erkennbar, dass die bis dahin noch marktgängigen Kohlesorten zukünftig sehr schwer zu verkaufen sein würden. 1974 wurde der sogenannte „Jahrhundertvertrag“ zwischen der Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke und dem Gesamtverband des Deutschen Steinkohlebergbaus unterzeichnet. Um Genehmigungen für ein 700-MW-Kraftwerk zu bekommen, stand die Steag nichtmehr zur Verfügung. Das Kerngebiet der Steag war die Stromerzeugung mit Ruhrkohle in eigenen Kraftwerken.



spacerDer Neubau des Kühlturms im Jahr 1982

Deswegen mussten die Ibbenbürener Interessen von Ortsansässigen verstärkt vertreten werden. Die in Hannover ansässige Preussag war dazu nur begrenzt in der Lage und entsprechend unzureichend an Ibbenbüren interessiert. Die Bevölkerung im Tecklenburger Land, die politischen Vertreter, die Gewerkschaften, die Belegschaft und die Presse haben alle Aktionen pro Kraftwerk Ibbenbüren unterstützt.

Die Junge Union Ibbenbüren sammelte im Rahmen einer Bürgerinitiative 20 000 Unterschriften für den Bau des Kraftwerkes. Diese wurden 1978 an denMinisterpräsidenten des Landes Nordrhein- Westfalen, Heinz Kühn, übergeben.

 
Der Neubau des Kühlturms im Jahr 1982.
 


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Im Juli 1981 verständigten sich RWE und Preussag darauf, in Ibbenbüren einen steinkohlegefeuerten Block mit einer installierten Leistung von 770 MW zu bauen. Dies war zur langfristigen Sicherung der Arbeitsplätze im Ibbenbürener Bergbau eine wichtige Entscheidung. Das neue Kraftwerk als Gemeinschaftsanlage sollte zu 76 Prozent im Besitz des RWE sein und zu 24 Prozent der Preussag gehören. Die Verfeuerung der niederflüchtigen Kohle war insbesondere wegen der Umweltschutzauflagen eine Herausforderung an die Kraftwerkstechnik.

Die Beschaffung von Wasser für den Kühlkreislauf war schon bei der Errichtung von Block A ein Problem. Das Trockenkühlverfahren nach Professor Heller hätte die Erzeugungskosten wesentlich erhöht. Der Bauherr entschied sich für das Nasskühlturmverfahren. Deswegen wird das notwendige Kühlwasser dem Dortmund-Ems-Kanal oberhalb der Schleuse Münster entnommen. Die dafür erforderliche 38 km lange Fernleitung wurde durch die Bauernschaft Wechte bei Brochterbeck verlegt.Wechte ist schon aus der Nike-Zeit seit 1926 Wasserwerksstandort.

Um den Grundwasserspiegel auf der richtigen Höhe zu halten, besteht die Möglichkeit, bei Bedarf das Wasser aus Münster dort zu versickern. Diese Maßnahme dient der öffentlichen Wasserversorgung. Hauptzweck der Leitung ist die Sicherung der Kühlwasserversorgung des Kraftwerkes Ibbenbüren. Der Umweg über Wechte war eine Auflage bei der Bewilligung durch den Regierungspräsidenten in Münster.



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Das neue Kraftwerk wird angefahren

Am 1.August 1981 wurde mit den Bauarbeiten von Block B begonnen. Am 19. August 1985 wurde das Kraftwerk angefahren. Die Anlage besteht aus einem Kessel mit einer Leistung von 2160 t/h und einem Turbo- Generator von 770 MW. Weil das seit 1954 in Betrieb befindliche 92-MW-Kraftwerk nach Inbetriebnahme von Block B stillgelegt werden sollte, musste für die Versorgung der Zeche mit Strom und Dampf eine eigene Anlage gebaut werden.
Die Preussag entschied sich für den Bau eines Grubengaskraftwerkes. Die EVA (Energieversorgungsanlage Von- Oeynhausen) besteht aus zwei Naturumlaufkesseln und einer Mitteldruckdampfturbine. Sie erzeugt 27 MW und versorgt außerdem die Zeche mit 60 t/h Dampf.



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Nach der Inbetriebnahme der EVA konnte das 92-MW-Ballastkraftwerk stillgelegt werden. Ein Großteil des Werkes wurde abgerissen. In dem Maschinenhaus befindet sich heute das Bergbaumuseum. Die Stilllegung von Block A und der Zurückbau erfolgte 1987.

Die Wasserwerke in Brochterbeck- Wechte, bis 1966 im Eigentum von RWE/Nike und das in Dörenthe mit der Station Glane in Saerbeck, früher im Besitz der Preussag, wurden inzwischen vom Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land übernommen. Beide Werke sind heute Bestandteil der öffentlichen Wasserversorgung.

Das Kraftwerk Ibbenbüren, einst Block B genannt, wird von  der RWE Power AG betrieben. Hier wird Ibbenbürener  Steinkohle verfeuert

spacerBildunterschrift:
Das Kraftwerk Ibbenbüren, einst Block B genannt, wird von der RWE Power AG betrieben. Hier wird Ibbenbürener Steinkohle verfeuert.


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1998 wurde die DSK, Deutsche Steinkohle AG, gegründet. Seitdem wird die Ibbenbürener Zeche nicht mehr von der Preussag sondern von der DSK Anthrazit Ibbenbüren GmbH betrieben – ab 1. Januar 2008 RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH. Die Preussag, inzwischen TUI, hat es durch den Verkauf des 24-Prozent-Anteils möglich gemacht, dass heute der Bock B zu 100 Prozent im Eigentum von RWE Power AG ist. Durch die Entwicklung der Energiepreise und die staatliche Förderung ist die Stromerzeugung in Ibbenbüren für die Zeche wichtig und für RWE gewinnbringend. Interessant ist, dass der Block B nicht nur im Mittellastbereich sondern auch im Grundlastbereich eingesetzt wird. Durch diese Maßnahme erhöht sich der Verbrauch an Steinkohle erheblich.
Seit fast 100 Jahren wird in Ibbenbürener Kraftwerken elektrischer Strom aus Kohle erzeugt. Die Besitzverhältnisse haben sich mehrmals verändert. Festzustellen bleibt, dass durch den Einsatz von Kohlekraftwerken über viele Jahre Bergbauarbeitsplätze gesichert worden sind. Ob das weiterhin so bleibt, ist eine Frage an Wirtschaft und Politik.



spacerKraftwerksgeschichte in Bildern


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Blick auf den neuen Kraftwerksbau im Oktober 1982.  In der Mitte die beiden Fahrstühle.
Im Juni 1982 besichtigte der Ibbenbürener Bauausschuss  die Kraftwerk-Baustelle
Im Juni 1982 besichtigte der Ibbenbürener Bauausschuss
die Kraftwerk-Baustelle.


186 Tonnen schwer: Der Speisewasserbehälter für das neue  Kraftwerk wird angeliefert – ein Foto aus dem Jahr 1982.
 
Blick auf den neuen Kraftwerksbau im
Oktober 1982. In der Mitte die beiden Fahrstühle.
186 Tonnen schwer: Der Speisewasserbehälter für das neue
Kraftwerk wird angeliefert – ein Foto aus dem Jahr 1982.


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Abbruch des alten Trockenkühlturms des Kraftwerkes im Dezember 1988.
 
Abbruch des alten Trockenkühlturms des Kraftwerkes im Dezember 1988.


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Elektroschaltwarte im 92-MW-Kraftwerk in den 50er-Jahren.
Elektroschaltwarte im 92-MW-Kraftwerk in den 50er-Jahren.

Ansichtskarte mit dem Kraftwerk Nike im Hintergrund.
Annonce aus dem Jahr 1930.
Annonce aus dem Jahr 1930.

Auf dem Dach des neuen Kraftwerkes.
 
Ansichtskarte mit dem Kraftwerk Nike im Hintergrund.
Auf dem Dach des neuen Kraftwerkes.


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Die Entwicklung der Stadtwerke

Fast zeitgleich mit der Stromversorgung in Ibbenbüren und deren Ausbau entwickelten sich die Stadtwerke Ibbenbüren. Ein Gaswerk mit Eigenerzeugung nach dem sogenannten Wassergasverfahren wurde 1900 in der Nähe des Mühlenteiches gebaut. Etwa 1907 erfolgte die Umstellung auf Kohlebasis. 130 Gaslaternen wurden installiert und mit Gas betrieben. Etwa 18 000 cbm Gas konnten jährlich über 300 Hausanschlüsse mit 380 Zählern an Kunden in Ibbenbüren geliefert werden.



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Die Zahl der Gaskunden stieg auf über 400, insbesondere durch die Besiedlung des Ibbenbürener Stadtteils Grone im Jahr 1927. Die Stromversorgung der Stadt Ibbenbüren ist per Konzessionsvertrag am 15. Januar 1914 mit der Nike vereinbart worden. Durch denErsten Weltkrieg verzögerte sich allerdings der Bau des Versorgungsnetzes.

Über eine 10-kV-Erdleitungwurden zwei Trafostationen, an der Großen Straße bei Agnischock und an der Ecke Münsterstraße/Bachstraße, mit Strom versorgt. Das Niederspannungsnetz ab Trafo wurde von den Stadtwerken Ibbenbüren gebaut und unterhalten.


Bildunterschrift: Luftaufnahme der Stadtwerke mit Gaswerk und dem Schlachthof in der Nähe des Mühlenteiches (rechts) aus dem Jahr 1952. Im Hintergrund die alte Badeanstalt. Heute ist dort der Bauhof.

Luftaufnahme der Stadtwerke mit Gaswerk und dem Schlachthof in der Nähe des Mühlenteiches (rechts) aus dem Jahr 1952. Im Hintergrund die alte Badeanstalt. Heute ist dort der Bauhof.


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Die Landgemeinde mit den Bauernschaften wurde direkt von der Nike beliefert. Vielfach mussten für die Errichtung eines Niederspannungsnetzes und die Installation von Trafostationen Genossenschaften gegründet werden. Die Konsumenten mussten dann einen Genossenschaftsanteil erwerben, um einen Hausanschluss zu bekommen.



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Das Wasserwerk Lehen (gegenüber der Sommerrodelbahn)  wurde 1936 von den Amts- und Stadtwerken gebaut.
Das Wasserwerk Dörenthe wurde 1953 gebaut. Es versorgte  neben dem Kraftwerk auch die Stadt Ibbenbüren mit Wasser.
Das Wasserwerk Dörenthe wurde 1953 gebaut. Es versorgte
neben dem Kraftwerk auch die Stadt Ibbenbüren mit Wasser.


Der Hochbehälter aus dem Jahr 1936 an der Osnabrücker  Straße, der vom Wasserwerk Lehen gespeist wurde.
 
Das Wasserwerk Lehen (gegenüber der Sommerrodelbahn)
wurde 1936 von den Amts- und Stadtwerken gebaut.
Der Hochbehälter aus dem Jahr 1936 an der Osnabrücker
Straße, der vom Wasserwerk Lehen gespeist wurde.


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Die Wasser- und Energieversorgung

In den 20er-Jahren wurde in der Stadt und auch in der Landgemeinde Ibbenbüren überlegt, wie man die Bevölkerung zentral mit Wasser versorgen könne. Durch die Übernahme der Wasserversorgungsanlage des Hectorschachtes der Zeche Perm von der Georgsmarienhütte konnte 1929 der Ortsteil Laggenbeck mit Wasser versorgt werden. Die inzwischen zuständigen Amts- und Stadtwerke Ibbenbüren veranlassten Bohrungen. Als Ergebnis wurde festgestellt, dass aus der sogenannten Osningrinne im Teutoburger Wald gegenüber der Sommerrodelbahn eine für Ibbenbüren ausreichende Wassermenge entnommen werden konnte. An der Stelle wurde 1936 das Wasserwerk Lehen gebaut.



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Um alle Höhenlagen mit Wasser versorgen zu können, wurde das Wasser vom Pumpwerk Lehen zum Hochbehälter in der Nähe der Kreuzung B 219/B 65 gepumpt. In den ersten Jahren nach der Inbetriebnahme waren etwa 1700 Haushalte Kunden des Wasserwerkes Ibbenbüren. Den Schafberg und teilweise den Dickenberg versorgte die Preussag mit Wasser.

Foto aus den 50er-Jahren: Überschwemmung in der Münsterstraße.  Im Hintergrund der Trafo Bachstraße
  
Foto aus den 50er-Jahren: Überschwemmung in der Münsterstraße.
Im Hintergrund der Trafo Bachstraße.


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Hugo Strothmann hat in seinem Werk „Wasserversorgung im Tecklenburger Land einst und heute“ die Geschichte der Wasserversorgung sehr genau beschrieben. 1959 hat der Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land das Wasserversorgungsnetz Ibbenbüren und das Wasserwerk Lehen übernommen. Seitdem versorgten die Stadtwerke Ibbenbüren GmbH den Bereich der Stadt weiterhin mit elektrischer Energie und mit Gas. 1969 erfolgte die Umstellung von Kohlegas auf Flüssiggas. Per Tank wurde ein Gas-Luft-Gemisch angeliefert und über das bestehende Netz an Kunden weitergeleitet. Die Gasleuchten mussten durch elektrische Laternen ersetzt werden.

Der Konzessionsvertrag mit dem RWE über Stromlieferung lief 1957 aus. Bis 1971 stritten die Stadtwerke und RWE Betriebsverwaltung Nike über die Form der Vertragsverlängerung. Durch Beschluss des Rates der Stadt am 24. März 1971 wurde dieser Zustand beendet. RWE übernahm die Stadtwerke Ibbenbüren GmbH, im Gegenzug erwarb die Stadt RWE-Aktien. Die RWE-Betriebsverwaltung Nike übernahm per B-Vertrag die Stromversorgung. Auch die bestehende Gasversorgung wurde vom RWE weiter betrieben. Anfang der 70er-Jahre begann RWE mit dem Ausbau eines Ferngasnetzes. Nach der kommunalen Neuordnung 1975 entstand aus den zwei politischen Gemeinden, Stadt und Land Ibbenbüren, die neue Stadt Ibbenbüren. RWE baute seitdem in Ibbenbüren die Gasversorgung aus.



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Ein Blick auf die gesamte Anlage mit den 92-, 150- und 770-MW-Kraftwerken
 
Ein Blick auf die gesamte Anlage mit den 92-, 150- und 770-MW-Kraftwerken.



spacerFotos: Karl-Heinz Mönninghoff - IVZ/IVD-Archiv - Archiv Stadt Ibbenbüren - Archiv RWE - Werner Suer - Hans Röhrs
Kathrin Degrell


spacerQuelle: IVZ - Heimat Zeitung Nr. 58 vom 17.04.2008 - Eine Themenbeilage der Ibbenbürener Volkszeitung
Die Heimat Zeitung bei IVZ Online: www.ivz-online.de/journal/extra/?kategorie=wirtschaft


spacer Links zum Thema :: 
   
 RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH www.dsk-anthrazit-ibbenbueren.de/index.php
 Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land. www.wtl-wasser.de
 RWE Power AG http://www.rwe.com
 Evonik Steag GmbH http://www.steag.de
   
 Das war `unser´ 100 MW-Kraftwerkhttp://turbine3.wordpress.com/2011/08/05/




Foto oben - Ein Blick auf die gesamte Anlage mit den 92-, 150- und 770-MW-Kraftwerken


© Förderverein Stadtmuseum Ibbenbüren e. V.
Breite Straße 9 - 49477 Ibbenbüren
Stadtmuseum Ibbenbüren
Aktualisiert/Update 15.05.2018
www.stadtmuseum-ibbenbueren.de
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