Lego-Modell des Bahnhofs Ibbenbüren

16.000 Steine, etwa eineinhalb Jahre Planungs- und Bauphase: Lego-Spezialist Sebastian Mrozek hat nach dem Laggenbecker Bahnhof nun auch ein Modell des alten Ibbenbürener Bahnhofs geschaffen. Im Stadtmuseum gibt es eine Sonderausstellung - Von Claus Kossag - ivz aaktuell vom 29,09,2023

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Der begeisterte Lego-Bauer Sebastian Mrozek hat nun auch ein Modell des Ibbenbürener Bahnhofes fertiggestellt. Wie berichtet hat der 41-Jährige im Jahr 2019 ein Lego-Modell des Bahnhofs Laggenbeck geschaffen. Nachdem die Corona-Pandemie publikumswirksame Ausstellungen verhinderte, werden sowohl das Laggenbecker Modell als auch das neue Lego-Modell des Ibbenbürener Bahnhofs in einer Sonderausstellung im Stadtmuseum zu sehen sein.

Jetzt kommt langsam wieder die Museumszeit.“ Jürgen Bucken,
2. Vorsitzender des Stadtmuseums Ibbenbüren, freut sich auf
die Saison.

Das Modell des Ibbenbürener Bahnhofs hat Sebastian Mrozek in diesem Frühjahr fertiggestellt. Wie Mrozek berichtet, zeigt es den Bauzustand des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Ibbenbu¨ren um 1910. Grundlage fu¨r das Modell waren Fotos von ca. 1910 aus dem Archiv des Stadtmuseums Ibbenbüren. Mit Hilfe des Stadtmuseums hat Mrozek auch eine Dokumentation der Baugeschichte des Ibbenbürener Bahnhofs erstellt.

Wie schon beim Laggenbecker Bahnhof entwarf Mrozek zunächst als Vorbereitung ein digitales Modell, mit dessen Hilfe ein angemessener Maßstab gefunden wurde. So konnte er dann auch die benötigten Teilemengen an Lego-Steinen ermitteln. Mit der digitalen Planung war er in seiner Freizeit von November 2021 bis Dezember 2022 beschäftigt. Nachdem die digitale Planungsphase abgeschlossen war, bestellte er unmittelbar danach die ersten Teile.

Mit dem Aufbau des Modells begann Sebastian Mrozek im Dezember 2022 und konnte es - nach längeren Unterbrechungen - im Mai 2023 fertigstellen. Das Modell des Ibbenbürener Bahnhofs ist 102 Zentimeter lang, 51 Zentimeter breit und 31 Zentimeter hoch. Es besteht aus etwa 16.000 Lego-Steinen (Bahnhof Laggenbeck: etwa 14.000 Teile, 120 Zentimeter lang, 40 Zentimeter breit und 23 Zentimeter hoch). Auf eine Inneneinrichtung wurde im Gegensatz zum Modell des Bahnhofs Laggenbeck verzichtet. Besonders gefreut hat sich Sebastian Mrozek, dass das Modell des Ibbenbürener Bahnhofs im Juni 2023 im Lego-Forum 1000steine.de zum „Modell des Monats“ gekürt wurde.

Am Sonntag, 1. Oktober, wird im Untergeschoss des Museums aufgebaut. Jürgen Bucken weist darauf hin, dass die Ausstellung, die dann am 8. Oktober eröffnet wird, auch barrierefrei über den Eingang Heldermannstraße des Stadtmuseums zu erreichen ist. Der Eintritt ist frei. Lego-Bauer Sebastian Mrozek wird an manchen Sonntagen im Stadtmuseum sein, um Interessierten Details zu seinen Bahnhof-Modellen Ibbenbüren und Laggenbeck zu erläutern.

Am Sonntag, 1. Oktober, wird im Untergeschoss des Museums aufgebaut. Jürgen Bucken weist darauf hin, dass die Ausstellung, die dann am 8. Oktober eröffnet wird, auch barrierefrei über den Eingang Heldermannstraße des Stadtmuseums zu erreichen ist. Der Eintritt ist frei. Lego-Bauer Sebastian Mrozek wird an manchen Sonntagen im Stadtmuseum sein, um Interessierten Details zu seinen Bahnhof-Modellen Ibbenbüren und Laggenbeck zu .

Sebastian Mrozek,

1982 in Ibbenbu¨ren geboren, ist von Kindheit an passionierter Lego-Bauer. Seit 2014 ist er unter dem Namen „Legobecker“ aktives Mitglied bei 1000steine.de, nach seinen Angaben größtes deutschsprachiges Lego-Forum. Seine Modelle stellt Sebastian Mrozek seit 2015 auf Ausstellungen im norddeutschen Raum aus. Seine Themenschwerpunkte sind die Lego-Monorail, Lego-12-Volt Eisenbahn, Classic Town (Lego-Stadtthema der 1980er und 1990er Jahre) und Architektur. 2014 entstand ein Modell des Farnsworth House des beru¨hmten Architekten Ludwig Mies van der Rohe. 2019 hat Mrozek den Laggenbecker Bahnhof als Architekturmodell fertiggestellt und im Dezember 2022 in einem Schaufenster in der Laggenbecker Ortsmitte der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Corona-Krise hatte eine fru¨here Präsentation mit Publikum verhindert. Nun kann Sebastian Mrozek beide Bahnhof-Modelle vom 8. Oktober bis 31. Dezember immer sonntags von 15 bis 18 Uhr im Stadtmuseum der Öffentlichkeit präsentieren. Erinnerungsstücke führen die Besucher in die Wirtschaftswunderzeit. Elektrogeräte zur Unterhaltung, für den Beruf und im Haushalt, Mode und Musik, Gummibaum und Spielzeuge in Blech, Holz und Plastik holen die Erinnerungen an die 1950er Jahre zurück.